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11. Mai 2016

Ta panta rhei - "alles im Fluss": Progression der Gefäßchirurgie in einem Gefäßmedizinischen Symposium von ausgewiesenen Experten beleuchtet

Im Rahmen eines Gefäßmedizinischen Symposium  stellten Dr. Detlef Krenz, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie und Dr. Agamemnon Sotiriou, Leiter der Sektion Gefäßmedizin, die Möglichkeiten der modernen Gefäßmedizin in einem offenen Diskussionsforum interdisziplinär dar. Gemeinsam mit ihnen gingen die Referenten Professor Dr. Hermann Berger, Klinikum rechts der Isar und Professor Dr. Hermann Helmberger, Chefarzt des Zentrums für Radiologie und Nuklearmedizin am Klinikum Dritter Orden, den Fragen nach, wie der tatsächliche Nutzen der endovaskulären Verfahren heute ist und was Mediziner und Patienten in der Zukunft erwartet.

 

Kaum eine andere chirurgische Disziplin hat in den letzten Jahrzehnten eine derart rasante Entwicklung vollzogen wie die Gefäßchirurgie. Und in kaum einem anderen Bereich der Medizin nimmt die Zahl der Patienten – bedingt durch die demographische Entwicklung und die starken Raucherjahrgänge  –  so rasend zu.
Hinzu kommt die kontinuierlich steigende Zahl an Diabetikern mit ihren typischen Durchblutungsstörungen und chronischen Wunden.
 
Für Dr. Detlef Krenz, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie und Dr. Agamemnon Sotiriou, Leiter der Sektion Gefäßchirurgie, ein wichtiger Grund, den «State of the Art» und die Zukunft der modernen Gefäßmedizin/-chirurgie sowie die Möglichkeiten und Grenzen interventioneller Eingriffe im Rahmen eines Gefäßmedizinischen Symposiums näher in den Blick zu nehmen. Unterstützt wurden sie hierbei von den Referenten Professor Dr. Hermann Berger, Klinikum rechts der Isar und Professor Dr. Hermann Helmberger, Chefarzt des Zentrums für Radiologie und Nuklearmedizin am Klinikum Dritter Orden. 
 
50 Jahre nach der ersten Katheterintervention an einer Oberschenkelarterie sind endovaskuläre Verfahren heutzutage längst gefäßchirurgischer Alltag. Bauchaortenaneurysmen werden fast nur noch minimal-invasiv mit Endoprothesen versorgt, periphere Arterien können mit sogenannten low profile Kathetern bis in den Vorfuß hinein revaskularisiert werden. Damit sind einige aktuelle Behandlungsmethoden der gegenwärtigen Gefäßmedizin beispielhaft genannt. Der aktuelle medizinische Stand lässt zudem auf eine Vielzahl weiterer progressiver Verfahren hoffen.

 

Kontakt:
Petra Bönnemann
- Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -
Telefon: 089 1795-1712
petra.boennemann@dritter-orden.de